Fast wären wir am Konvent nicht beschlussfähig gewesen, weil doch viele kurzfristig sehr verantwortlich gehandelt und absagt haben. Wir sind froh, dass alle Gremien besetzt werden konnten und es zu dem noch ein schöner Tag war. Dabei haben wir folgende Spiele getestet:
1. Namensgedicht:
Man schreibt auf ein Blatt Papier von links oben nach links unten seinen Namen in Großbuchstaben. Dann schreibt man neben jeden Buchstagen ein Wort oder einen Satz, der mit dem jeweiligen Buchstaben beginnt. Es kann sich reimen, kann aber auch modern sein und muss sich nicht reimen. Wer einen kurzen Namen hat oder noch viel Zeit, der kann auch noch den Nachnamen dazu nehmen. Anschließend stellt jeder sein Gedicht vor.
Fazit: Es war wirklich sehr witzig was dabei heraus kam. Die Ergebnisse waren sehr unterschiedlich aber durch die Bank kreativ. Kann natürlich auch an den Teilnehmenden liegen. Abstandsmäßig gab es hier gar kein Problem. Das Material (Papier und Stift) lag schon anfangs an jedem Platz bereit.
2. Lügenportrait:
Jeder überlegt sich drei Dinge bei denen 2 wahr sind und 1 gelogen. Bei jüngeren Teilnehmenden empfiehlt es sich die Sätze vorher aufzuschreiben und dann wild durcheinander zu nummerieren und vorzulesen. Bei älteren kann das im Kopf erledigt werden. Die anderen raten dann, was geschummelt war. Wer es errät stellt als nächstes seine Sätze vor.
Fazit: Man erfährt wirklich interessante Dinge über die anderen. Auch hier war der Abstand kein Problem. Es eignet sich auch für Gruppen die sich schon länger kennen.
3. Zeichenkette:
Zwei Gruppen sitzen mit Abstand hintereinander. Die hinteren bekommen ein Bild gezeigt und malen es so schnell wie möglich ab, zeigen es kurz dem Vordermenschen und die zeichnen es ihrerseits ab und zeigen es weiter. Die Gruppe die schneller ist und deren Bild noch mit dem Urspungsbild halbwegs übereinstimmt gewinnt die Runde.
Fazit: Es ist ein lustiges und actionreiches Spiel. Leider lässt sich nicht immer unterdrücken, dass der Vordermensch nur angesprochen und nicht angetippt wird. Da man sich aber selbst selten den Rücken ableckt ist das Risiko überschaubar. Bewährt hat sich einfach das Blatt neben den Vordermenschen zu halten, so dass es in sein Blickfeld gerät. Beim Aufstellen der Stühle muss evtl. noch mal auf den Abstand geachtet und nachjustiert werden.
4. Zack - Boing - Boom:
Ein 'Zack' wird mit einer Handbewegung (in die Richtung zeigen) im Uhrzeigersinn im Kreis herum gegeben. Dann kommt das 'Boing' dazu. Beim 'Boing' werden die Arme mit Fäusten vor den Körper gehalten. Nun wechselt die Richtung. Schließlich kommt noch das 'Boom' hinzu. Hier zeigt man mit beiden Händen auf irgendjemanden im Kreis. Anfangs kann der getroffene selber entscheiden, in welche Richtung es weitergehen soll, später kann man die Schwierigkeit steigern indem in die ursprüngliche Richtung, in der es gerade ging, angezeigt werden muss. (Verwirrung gibt es, weil der Uhrzeigersinn auf der einen Seite des Kreises nach links und auf der anderen nach rechts zeigt)
Fazit: Auch dieses Spiel ist mit etwas mehr Bewegung. Es ist anspruchsvoll und fordert sehr den Geist. Es lässt sich, durch die Gesten, auch gut mit Maske und in sehr großer Runde spielen und lockert die Runde gut auf.